Das Verstärkernetzteil

Für das Verstärkernetzteil habe ich mich für den letzten Entwurf von OM Rößler entschieden. Mit ihm sollen letzten Endes die acht (8!) KT88 und vier 6SN7 des Verstärkers versorgt werden. Ich bin zwar nicht ganz von der Stabilisierung der Anodenspannung überzeugt, aber da ich es nicht besser weiß wird sie so übernommen.
Soll sie sich ruhig erst mal beweisen.

Die Vorderseite des bestückten Verstärkernetzteils.

Das gelbe Kabel ist nicht original.

Die Rückseite des bestückten Verstärkernetzteils.

Die Platine ist dahingehend abgeändert, dass die Leiterbahn des Plusleiters zum Relais hin unterbrochen ist.
Stattdessen ist eine Leitung (gelb) an die Kathode von dessen Freilaufdiode angebracht. Das soll es zukünftig erlauben, den Verstärker auch ohne Hochspannung in Betrieb zu nehmen, um z.B. neue Röhren über einen gewissen Zeitrum nur zu heizen.
Möchte man den Verstärker normal in Betrieb nehmen, wird dann diese Unterbrechung per Schalter geschlossen.

Zum Einschalten des Verstärkers soll später ein Drehschalter mit drei Positionen zum Einsatz kommen. Die mittlere Stellung soll dabei ‚Aus‘ sein. Schaltet man aus der Mitte nach links, wird nur geheizt. Die Anodenspannung wird nicht zugeschaltet.
Schaltet man aus der Mitte nach rechts, wird der Kontakt für das gelbe Kabel geschlossen und die Anodenspannung nach ein paar Sekunden dazu geschaltet.

Für die Herstellung dieser und der Endstufenplatine habe ich mich für Basismaterial mit 70µm, anstatt der üblichen 35µm Kupferauflage entschieden. Diese Entscheidung sollte mir noch Kopfzerbrechen bereiten.